Schilddrüsenerkrankungen

 Die Schilddrüse (glandula thyreoidea) wird aufgrund ihrer Form als unser „Schmetterlingsorgan“ bezeichnet. Sie liegt am Hals unterhalb des Kehlkopfes um die Luftröhre herum. Auch wenn dieses Organ sehr klein ist, hat es verhältnismäßig eine große Wirkung auf jede Zelle unseres Körpers. Sie regelt hormonell unseren Stoffwechsel, bildet u.a. Serotonin, unser Glückshormon und ist für den Calciumstoffwechsel mit verantwortlich.

 

Bei der Bildung der Hormone T3 und T4, die für den Stoffwechsel verantwortlich sind, werden einige Mikronährstoffe wie z.B. Zink, Selen und Jod benötigt. Ein Mangel davon kann depressive Verstimmungen auslösen sowie für Übergewicht und chronische Müdigkeit sorgen. Selbst im Labor gemessene fT3- und fT4-Werte, die nicht im mittleren Drittel im Normbereich sind, können solche Symptome auslösen. Leider wird häufig nur das Hormon TSH aus der Hypophyse gemessen, das die Schilddrüse anregt, die Hormone zu bilden. Dieser Wert gibt aber keine Aussage darüber, ob die wirksamen Hormone ausreichend vorhanden sind.

 

Aufgaben der Schilddrüse

  • Regelung der Körpertemperatur
  • Regelung der Verdauungsfunktion
  • Teilverantwortlich für die Fruchtbarkeit und die Zeugungsfähigkeit
  • Leber- und Gallenblasenfunktion, Leberentgiftung
  • Stimulation der Hypophyse zur Ausschüttung von Wachstumshormonen
  • Steigerung der Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse (Glukosestoffwechsel)
  • Stoffwechselanregende Wirkung

 

 

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

 

Bei dieser Erkrankung bildet die Schilddrüse nicht genug der Hormone (fT3, fT4), die u.a. den Stoffwechsel anregen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist häufig die Ursache einer vorausgegangener Schilddrüsenentzündung (Hashimoto Thyreoiditis).

 

Die Folge sind chronische Erschöpfung, ein großes Schlafbedürfnis, Gewichtszunahme, Übergewicht, Depressionen, Haarausfall, trockene Haut, Verstopfung, Kältegefühl, etc.

 

Die Schilddrüse ist eng gekoppelt mit anderen hormonproduzierenden Organen, wie den Nebennieren und den Geschlechtsorganen. Bei übermäßigen Stress (z.B. hohe Cortisolwerte) kann es reflektorisch zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommen. Aus diesem Grund ist nach der Analyse der Mikronährstoffe, eine erweiterte Labor-Diagnostik bei Schilddrüsenproblematiken erforderlich, um den hormonellen Kreislauf wieder in Balance zu bekommen.

 

Folgende Schilddrüsenerkrankungen behandle ich in meiner Praxis:

 

  • Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse)
  • Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
  • Morbus Basedow

 

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Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.