Mycophenolsäure

Wissenswertes zu Mycophenolsäure

 

Was ist Mycophenolsäure?

Mycophenolsäure ist ein Stoffwechselprodukt bestimmter Schimmelpilze, das während ihres aktiven Wachstums ausgeschieden wird.

Wichtig: Mycophenolsäure zählt nicht zu den klassischen Mykotoxinen. Im Gegensatz zu diesen wird Mycophenolsäure kontinuierlich von lebenden, stoffwechselaktiven Schimmelpilzen produziert und ist daher überall dort nachweisbar, wo aktiver Schimmel wächst.

 

Unterschied zu Mykotoxinen:

Während Mykotoxine meist nur unter bestimmten Stress- oder Konkurrenzbedingungen entstehen, wird Mycophenolsäure als natürlicher Bestandteil des Schimmelstoffwechsels regelmäßig freigesetzt.

 

Bedeutung für die Gesundheit:

Das Vorhandensein von Mycophenolsäure zeigt immer eine aktive Schimmelbelastung an. Wird Mycophenolsäure entdeckt, ist Schimmelwachstum höchstwahrscheinlich noch vorhanden.

Nach Beendigung der Belastung wird Mycophenolsäure normalerweise relativ rasch vom Körper abgebaut. Ein anhaltend erhöhter Mycophenolsäure-Spiegel deutet jedoch auf eine fortbestehende Exposition hin.

 

Wirkung auf den Körper:

Mycophenolsäure beeinflusst verschiedene Organe, insbesondere Darm, Schleimhäute und Immunsystem. Es wirkt als starkes Immunsuppressivum: In der Medizin wird Mycophenolsäure gezielt eingesetzt, um bei Organtransplantationen Abstoßungsreaktionen zu verhindern, indem die Bildung von Immunzellen gehemmt wird.

Diese Immunsuppression erhöht gleichzeitig die Anfälligkeit für Infektionen mit Bakterien, Viren und Pilzen.

Weitere mögliche Auswirkungen umfassen Störungen des Herzmuskels (bis hin zu Herzsymptomen) sowie ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen.

 

Wichtiger Hinweis bei Entgiftung:

Der Abbau von Mycophenolsäure erfolgt über bestimmte Enzyme (UGT-Enzyme). Einige pflanzliche Entgiftungsmittel können diese Enzyme hemmen, was in Einzelfällen dazu führen kann, dass Betroffene auf eigentlich harmlose Entgiftungsmaßnahmen negativ reagieren.

 

Typische Schimmelquellen bei Mycophenolsäure-Belastung

  • Schimmelarten: Aspergillus spp., Penicillium spp., Eurotium repens
  • Aussehen: Meist hellgrün, variiert je nach Untergrund
  • Häufig befallene Materialien: Tapeten, Holz, Trockenbauplatten, Teppiche, Linoleum,
  • Isoliermaterialien, Deckenplatten, Kriechkeller, Dachböden, Heizungsrohre

Häufige Beschwerden bei erhöhter Mycophenolsäure-Belastung

  • Reduzierte Anzahl weißer Blutkörperchen oder Thrombozyten
  • Elektrolytstörungen und Anämie
  • Chronische oder reaktivierte Infektionen
  • Verzögerte Wundheilung, Aphten (Mundgeschwüre)
  • Verdauungsbeschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall
  • Appetitverlust, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gewichtsveränderungen
  • Herzrasen, Atemnot, Bluthochdruck
  • Häufiger oder schmerzhafter Harndrang
  • Nervenstörungen (periphere Neuropathie), Ödeme
  • Beschwerden, die im Zusammenhang mit Brustimplantaten auftreten können
  • Schwangerschaftskomplikationen (Fehlgeburten, Fehlbildungen)
  • Sonnenempfindlichkeit
  • Erhöhtes Risiko für Hautkrebs oder Leukämie

Unterstützende Maßnahmen, die sich bewährt haben

(Hinweis: Diese Maßnahmen sind in der Regel auf wenige Wochen begrenzt, da Mycophenolsäure nach Abklingen der Exposition meist schnell abgebaut wird.)

  • Kaffee-Einläufe: 1–2 Mal pro Woche über 4–6 Wochen zur Förderung der Mycophenolsäure - Ausscheidung
  • Therapeutische Ernährung: Kreuzblütlergemüse (z. B. Brokkoli, Kohl, Grünkohl, Rosenkohl) Kresse, Zitrusfrüchte, Grüner Tee
  • Probiotische Unterstützung: (z. B. Bifidobacterium longum, Lactobacillus acidophilus, Enterococcus faecalis)
  • Bindemittel: Aloe-Polysaccharide

Weitere hilfreiche Substanzen:

  • Cholestyramin (bei akuter Belastung)
  • Schisandra chinensis
  • N-Acetylcystein (NAC)
  • Traubenkernextrakt
  • Weißdorn
  • Resveratrol

Sensitivitäten beachten:

Eine unerwartete Unverträglichkeit gegenüber Mariendistel oder Chinesischem Helmkraut kann ein Hinweis auf eine hohe Mycophenolsäure-Belastung sein.


Rechtlicher Hinweis:

Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.

Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Ein Heil- oder Erfolgsversprechen wird ausdrücklich nicht gegeben.