Aflatoxin

Wissenswertes über Aflatoxin

Aflatoxin ist ein Mykotoxin, das vor allem die Leber betrifft. Es kann zu Leberschäden führen und Komplikationen wie Hepatitis, Leberzirrhose und Leberkrebs verursachen. Aflatoxin gilt als das stärkste bekannte Leberkarzinogen bei Säugetieren und wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als Karzinogen der Gruppe I eingestuft. Auch die Nieren übernehmen einen Teil der Entgiftungsarbeit und können durch oxidative Schäden in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

 

Neben der Leber kann Aflatoxin weitere Systeme im Körper beeinflussen: das Immunsystem, die Darmflora, die Barrierefunktion des Gehirns sowie den Verlauf von Schwangerschaften.

 

Einfluss auf das Immunsystem und die Darmflora

Aflatoxin schwächt die körpereigene Abwehr und erhöht die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen durch Viren. Zudem kann es chronische Virusinfektionen wie das Epstein- Barr-Virus fördern. Es beschleunigt die Virusvermehrung und Entzündungsprozesse, was die empfindlichen Lungenbläschen (Alveolen) belastet. Im Darm führt Aflatoxin zu einer Veränderung der Flora und begünstigt das Wachstum von Krankheitserregern wie toxinproduzierenden E.-coli-Stämmen.

 

Auswirkungen auf Schwangerschaft und Wachstum

Aflatoxin wird mit Geburtsfehlern in Verbindung gebracht, kann das Risiko für Schwangerschaftsanämie und Frühgeburten erhöhen und zu Wachstumsstörungen bei Kindern beitragen.

 

Typische Schimmelquellen

  • Schimmelarten: Aspergillus flavus, Aspergillus parasiticus
  • Farbe: meist hellgrün, aber auch dunkelgrün oder schwarz möglich
  • Befallene Materialien: Bodenbeläge, Beton, Teppiche, Sperrholz, Trockenbauplatten, Deckenplatten, Papier, Karton, modifizierte Holzprodukte und Leder

 

Anzeichen und Symptome einer Aflatoxin-Belastung

  • Dunkler Urin
  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Anämie
  • Chronische Entzündungen
  • Beschleunigte Alterung
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Gehirnnebel (brain fog), kognitive Verschlechterung
  • Koordinationsprobleme
  • Kopfschmerzen, visuelle Ermüdung
  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Schmerzen oder Völlegefühl in der Leberregion
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora)
  • Gelbsucht
  • Hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs)
  • Chemikalienempfindlichkeit
  • Ansammlung toxischer Metalle
  • Hormonelle Ungleichgewichte
  • Fehlgeburt oder Frühgeburt
  • Wachstumsverzögerung bei Kindern

 

Unterstützende Maßnahmen für Betroffene

 

Ernährung:

  • Antioxidantienreiche Kost mit buntem Obst und Gemüse (z.B. Beeren, Blattgemüse, Rote Beete, Paprika, Brokkoli, Grünkohl, Blumenkohl, Rosenkohl, Kohl, Kohlrabi, Radieschen)
  • Eiweißreiche Nahrung mit essenziellen Fettsäuren (z.B. Wildfang-Fisch, Wildfleisch, Freilandhühnereier)

 

Zusatzempfehlungen:

  • Grüner Tee: 2–4 Tassen täglich (schützend gegenüber Zellschäden durch Aflatoxin)
  • Täglich 2 EL Reiskleie (ideal: lila Reiskleie) als Faserquelle
  • Nahrungsergänzungen: Vitamin D, Vitamin E (Tocotrienole), DHA (Docosahexaensäure),Kurkuma (Curcuma longa), Glutathion, Melatonin, Quercetin, Resveratrol, Traubenkernextrakt, Roter Salbei (Salvia miltiorrhiza/Danshen)

Rechtlicher Hinweis:

Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.

Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Ein Heil- oder Erfolgsversprechen wird ausdrücklich nicht gegeben.